Die BCN Tour findet vom 24. April bis zum 29. Mai 2024 statt und führt durch die verschiedenen Regionen des Kantons Neuenburg.
Die Veranstaltung wurde 1986 auf Initiative von BCN ins Leben gerufen und zieht jedes Jahr über 6.000 Läufer aller Altersgruppen und Hintergründe an.
Das Hauptrennen findet über sechs Etappen statt, wobei jeden Mittwochabend eine neue Strecke von etwa 10 km Länge zurückgelegt wird. Die BCN Tour ist aber auch und vor allem ein Rennen, das eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften bietet, von der Stadt über das Land bis hin zu den Bergen. Und das alles in einer wunderbaren Atmosphäre.
Zu diesem Anlass wurden zwei Cicorel-Teams, „Cicor Un“ und „Cicor L“, gebildet, um die Geselligkeit unter den Kollegen zu fördern und unser Unternehmen stolz zu vertreten. Wir freuen uns über den Erfolg dieser zweiten Teilnahme mit insgesamt 17 Teilnehmern in diesem Jahr!
Ein grosses Dankeschön an Cicor, dass wir diese schönen, emotionalen Momente mit Ihnen teilen durften. Und kommen Sie, wir zählen darauf, dass Sie uns auch in der nächsten Phase anfeuern.
Thomas Rossier
Technicien CAO
Cicorel wurde 1966 in Lausanne gegründet und zog 1999 nach Boudry um, wo im Laufe der Jahre alle PCB-Produktionsaktivitäten der Cicor Gruppe zentralisiert wurden.
1999 – 2024: 25 Jahre Cicorel in Boudry. Dies war eine grossartige Gelegenheit, um am 6. September mit unseren Mitarbeitern zu feiern und ihnen ein Programm mit „Swissness“-Aktivitäten anzubieten.
Wir fuhren morgens mit dem Bus von Boudry in die Region „La Gruyère“, wo mehrere Aktivitäten durchgeführt wurden. Zunächst besuchten wir das Maison du Gruyère, um eine interaktive Ausstellung zu erleben, eine „Reise ins Herz der Sinne“, bei der wir alle Geheimnisse der Herstellung des berühmten Schweizer Gruyère-AOP-Käses entdecken konnten.
Nach diesem interessanten Besuch fuhren wir mit der Standseilbahn und der Seilbahn zum Gipfel des Moléson auf 2002 m Höhe, einem bekannten Berg, der einen 360°-Blick auf die Schweizer Landschaften und die Alpen bietet. Auf dem Gipfel angekommen, wurden wir von einer Gruppe traditioneller Alphornbläser begrüsst. Einige von uns versuchten auch, das Instrument zu spielen und konnten feststellen, wie schwierig das ist ...
Beim Mittagessen im Restaurant „Le Sommet“ genossen wir köstliches Essen und hatten die Gelegenheit, auf die Entwicklung von Cicorel in den letzten 25 Jahren zurückzublicken. Es war auch ein guter Moment für mich, um meine Dankbarkeit dafür auszudrücken, dass ich 5 Jahre lang Teil der Reise von Cicorel sein durfte, und um unseren Mitarbeitern für ihren Beitrag zur fantastischen Entwicklung des Unternehmens zu danken.
Zurück im Tal machten wir uns am Nachmittag auf den Weg zum Maison Cailler in Broc, das dazu einlädt, die Welt von Cailler in ihrer Schokoladenfabrik zu erkunden.
Bei einer interaktiven Führung konnten wir erfahren, wie die Schokoladenpioniere die Schweizer Schokolade entwickelten, und etwas über die Geschichte der Cailler-Schokoladenfabrik lernen. Natürlich haben wir auch einige Schokoladen verkostet und, was noch wichtiger ist, wir konnten welche kaufen, um sie mit nach Hause zu nehmen.
Am späten Nachmittag kehrten wir in die Nähe von Boudry zurück, wo wir den Tag mit einem Abendessen im wunderschönen Restaurant „La Taverne“ im Schloss Colombier ausklingen liessen.
Zur Erinnerung an dieses besondere Jubiläum und Ereignis erhielten alle Mitarbeiter ein Geschenk, darunter ein spezielles Schweizer Messer.
Ein grosses Dankeschön an alle, die teilgenommen und den ganzen Tag über eine sehr gute Stimmung und viel Freude verbreitet haben, und insbesondere an die Kollegen, die bei der Organisation dieses Festtages geholfen haben, der uns in Erinnerung und im Herzen bleiben wird.
Benoît Füeg
Managing Director
Das Matterhorn ist mit seinen 4.478 Metern einer der bekanntesten und verehrtesten Berge der Alpen. Seine Erstbesteigung durch Edward Whymper am 14. Juli 1865 ist ein Abenteuer, das in die Geschichte des Bergsteigens eingegangen ist, ganz zu schweigen von den zahlreichen tödlichen Unfällen, die es seither geprägt haben, und die sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt haben.
Mit durchschnittlich 8 bis 10 Todesfällen pro Jahr erinnert uns das Matterhorn ständig an die Gefahren der Berge und die Notwendigkeit einer gründlichen Vorbereitung.
Mein Plan, das Matterhorn zu besteigen, nahm vor einigen Jahren Gestalt an, angetrieben von dem persönlichen Wunsch, meine Grenzen zu erweitern und mich einem der prestigeträchtigsten Gipfel der Welt zu stellen. Meine Besteigung wurde einmal wegen frühen Schneefalls verschoben, aber das bestärkte mich nur in meinem Entschluss, diesen beeindruckenden Berg zu bezwingen.
Der Tag vor dem Aufstieg: Zermatt, die Hütte und die Zweifel
Zermatt, der Ausgangspunkt dieses Abenteuers, ist ein malerischer Bergferienort auf 1.600 Metern Höhe, in dem alpine Traditionen auf modernen und gehobenen Tourismus treffen. Die Atmosphäre des Ortes verkörpert perfekt das Gefühl, das man vor dem Aufbruch zu einer Expedition in grosser Höhe verspürt.
Am Tag vor dem Aufstieg fanden wir uns, Bergsteiger und Bergführer, in der Hörnlihütte ein, wo die Atmosphäre von Nervosität und Aufregung geprägt war. In dieser Schutzhütte, die auf 3.260 Metern Höhe liegt, bereitet sich jeder auf sich selbst gestellt vor, in Gedanken versunken, voller Zweifel und dem Wunsch, erfolgreich zu sein. Die Gespräche sind spärlich, unterbrochen von Blickwechseln und mechanischen Gesten zur Vorbereitung der Ausrüstung. Die Angst vor dem Unbekannten vermischt sich mit der Aufregung der bevorstehenden Herausforderung. Ein kleines Glas Rotwein erinnert uns daran, dass wir uns im Wallis befinden und dass es wichtig ist, ruhig zu bleiben. In diesen Momenten wird einem erst richtig bewusst, wie gross die Herausforderung ist, die ein Aufstieg wie der Matterhorn darstellt. Um 21:30 Uhr ist es (unverhandelbar) Zeit fürs Licht aus, und wir alle fallen trotz des Schnarchens unserer Schlafsaalgenossen in einen tiefen Schlaf.
Der Weckruf: Zeit zum Aufbruch
Um 3 Uhr morgens klingelt der Wecker und die Spannung ist mit Händen zu greifen. Das Frühstück wird schnell um 3:30 Uhr eingenommen, damit wir genug Energie für die bevorstehende titanische Anstrengung haben. Um 3:50 Uhr verlassen wir die Hütte in völliger Dunkelheit, mit Stirnlampen an unseren Helmen, und machen uns auf den Weg ins Unbekannte. Es ist still, nur das Geräusch von Steigeisen auf Felsen und tiefes Atmen stören die Stille der aufgehenden Sonne.
Der Aufstieg: Ausrüstung und Fortschritt
Der Aufstieg von der Hörnlihütte ist ein anspruchsvolles Unterfangen, bei dem jedes Detail zählt. Die Ausrüstung wird sorgfältig ausgewählt: Steigeisen, Eispickel, Helm, Klettergurt, Seile und Kleidung, die für die wechselnden Bedingungen im Hochgebirge geeignet ist. Der Bergführer, der wahre Dirigent dieser vertikalen Symphonie, spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherung technischer Passagen und der Aufrechterhaltung des Fortschritts.
Während wir weitergehen, erscheint das erste Tageslicht an der Solvayhütte, die sich auf 4.003 Metern Höhe befindet. Der Sonnenaufgang über dem Matterhorn ist ein unbeschreiblicher Anblick, bei dem die ersten orangefarbenen Töne die schneebedeckten Hänge und zerklüfteten Felsen streicheln. Es ist ein magischer Moment, der einen nur noch mehr motiviert, weiterzumachen, trotz der Müdigkeit und der Höhe, die immer deutlicher werden.
Die Herausforderungen von Höhe und Abstieg: Eine Parallele zur Berufswelt
Beim Klettern in solchen Höhen lernt man, seine Atmung zu kontrollieren, auf seinen Körper zu hören und sein Tempo an das eigene Befinden anzupassen. Der Aufstieg ist geprägt von wertvollem Austausch mit anderen Kletterern, von Momenten der Solidarität, die die Bedeutung von Teamarbeit unterstreichen. Jeder bewegt sich aus seiner eigenen Motivation heraus vorwärts, aber uns alle verbindet das gemeinsame Ziel, den Gipfel zu erreichen. Jeder Schritt erinnert uns daran, wie wichtig Ausdauer, Teamarbeit und die Fähigkeit sind, mit dem Unerwarteten umzugehen. Genau wie bei einem Geschäftsprojekt geht es um sorgfältige Planung, das Vorhersehen von Hindernissen und das Vorankommen mit Entschlossenheit, selbst wenn die Bedingungen alles andere als ideal sind.
Der Abstieg sollte jedoch nie unterschätzt werden. Nach der Euphorie, den Gipfel erreicht zu haben, machen Müdigkeit und verminderte Aufmerksamkeit diese Phase noch gefährlicher. Fehleinschätzungen oder akkumulierte Müdigkeit können den Abstieg zu einem gefährlichen Erlebnis machen. In dieser Phase ist es entscheidend, wachsam und konzentriert zu bleiben und mit der Müdigkeit umzugehen, während man die gleiche Sorgfalt und Aufmerksamkeit wie beim Aufstieg beibehält. Dies ist eine treffende Metapher für die Arbeitswelt: Es reicht nicht aus, seine Ziele zu erreichen; man muss auch wissen, wie man sicher absteigt und Erfolge managt, ohne die Risiken aus den Augen zu verlieren, die mit Veränderungen oder Übergängen einhergehen. Abstiege sind manchmal schwieriger als Aufstiege, eine Lektion, die sowohl in den Bergen als auch bei der Leitung komplexer Projekte zum Tragen kommt.
Die Erfüllung eines persönlichen Traums
Auf dem Gipfel ist das Gefühl, etwas erreicht zu haben, unvergleichlich. Die Welt vom Gipfel des Matterhorns aus zu sehen, bedeutet, die Erfüllung eines persönlichen Traums zu erleben, eine Leistung, die weit über Statistiken oder die aufgetretenen Schwierigkeiten hinausgeht. Es ist eine eindringliche Erinnerung daran, dass es oft die ehrgeizigsten Ziele sind, die uns am meisten über uns selbst lehren. Beim Besteigen des Matterhorns habe ich gelernt, dass jeder Gipfel, egal wie anspruchsvoll er ist, durch harte Arbeit, Ausdauer und Leidenschaft erreichbar ist.
Dieses Abenteuer war umso intensiver, als ich es mit meinem Freund teilen konnte, der mir folgte und mich beim Aufstieg auf diese imposante Felspyramide unterstützte.
Kathia Debély
Finance Director